Moin liebe Leute,

tja, als ich gestern mein nächstes Kapitel abschloss, stellte ich fest, dass es falsch zu glauben wäre, den Roman in einem einzigen Buch abhandeln zu können. Warum? Ich formuliere Euch den Inhalt einmal ausführlicher.

Der Roman beschreibt humorvoll, sarkastisch und in manchen Passagen auch nüchtern, wie der Macho die Großfamilie versucht zusammen zu halten. Kapitelweise wird etwa ein Jahr im Leben dieser Personen dargestellt, in dem etwas mehr als normale Widrigkeiten auftreten. Da ist zum Beispiel ein Unfall, der Maiks Leben so ziemlich aus den geregelten Bahnen wirft. Seine bisherige Selbstständigkeit, als EDV-Dienstleister, steht am Abgrund, da ein Krankenhausaufenthalt seine Kundschaft schwinden lässt. Plötzlich findet er sich in einer gefährlichen Spirale wieder, die die Familie zerstören kann. Drohende Arbeitslosigkeit, leere Geldbörse und gewohnter Luxus sind Gegensätze, die zeitgenössisch dargestellt werden, ohne aber in Melancholie abzudriften. Zudem nimmt der Roman, den viel gewünschten Traum Millionen Männer auf, mit zwei Frauen gleichzeitig Spass zu haben. In erzählender Weise wird dem Leser dargelegt, welche Probleme entstehen und was es bedeutet ein echter Macho zu sein. Heutzutage wird ein, sich bedienen lassender, Pascha gern mit einem Macho verwechselt, der nur traditionelle Werte kennt. Verantwortungsgemäß versucht der Roman diese Unterschiede aufzuzeigen. Hirarchisch traditionell funktionierte bisher alles, weil viele Köche nun mal den Brei verderben. Doch Teenager haben ihren eigenen Kopf. Drei zur gleichen Zeit, haben drei unterschiedliche Lebenseinstellungen, obwohl zwei davon als Zwillinge geboren wurden. Trotzdem denkt Doreen an irgendetwas und Daniel führt es aus oder auch umgekehrt. Jeder, der zwei, hat eigene Träume und Ziele. Doreen ist die fast hyperaktive Sportlerin, die wochentags auf die 100 Kilometer entfernte Sportschule geht und nur am Wochenende das Chaos beherrscht. Daniel ist sich nicht sicher, ob er ein polnischer LKW-Fahrer oder doch lieber ein Superstar werden will. Lilly, die Älteste der drei, steht kurz davor flügge zu werden und möchte mit ihrem Freund in eine gemeinsame Wohnung ziehen. Maik, jedoch, sucht immer noch den besseren Mann für seine Stieftochter. Dazwischen funkt stetig Max und Lucy. Michelles Vater ist auf dem besten Wege ein seniler Alkoholiker zu werden. Viele Situationen, die er meist unbewusst schafft, strapazieren Maiks Nervenkostüm aufs Schärfste und sorgen auch für Unruhe in der Familie, wie beispielsweise sein Ausflug zum Einkaufen, der mit einer Suchaktion und schließlich in einem Einsatzwagen der Polizei endete. Michelle versucht durch heimliches Rauchen und das Internet ihren Frust über Arbeit und Haushalt zu unterdrücken und Nataly spricht mit Kochtöpfen. Alles in Allem zeigt der Roman eine ganz normale Familie – fast!

Nun befinde ich mich mit 246 Seiten erst bei Ende März. Ich sage damit eine Trilogie an. Meine Betaleser werden sich also freuen und Ihr Euch hoffentlich auch ;)

Bis demnächst

Euer Klaus

… weil ich gerade dabei bin.

Kaum lag das kleine weibliche Monster noch stundenlang auf meinem Bauch und knuddelte bis es einschlief, bekommt man jetzt nur noch einen flüchtigen Wangenkuss hingehaucht.
Alle Liebkosungen bekommt nur noch der Freund. Man selber kann zufrieden sein, wenn man von seinen Teenagern noch beim Vornamen genannt wird.

Maik hat gleich drei der rebellierenden kleinen Menschen, wie er sie auch gern nennt.

Im Moment schreibe ich vom ersten Kennenlernen der Freunde, die gern feste Freunde sein würden. Das Bergfest ist gleich erreicht.

Gesundes neues Jahr – alles möge in Erfüllung gehen, was auch immer ihr Euch wünscht.
Auch ich habe einen neuen Vorsatz. Etwas mehr für Euch da zu sein. Leider ist das ein Problem. Dieses Jahr hatte auch nur 365 Tage mit jeweils 24 Stunden. Ich versuchte Familie, Arbeit und dieses Buch unter den Hut zu bekommen. Wird aber schon klappen, auch dieses Jahr wird mit all seinen kleinen und großen Sorgen vorübergehen und wieder wird es neue Vorsätze geben – dieses Jahr wird aber UNSER Jahr. Freut Euch auf weitere spannende Geschichten um Maik und seine Familie. Bleibt gesund und bis später … ;)

Zu Weihnachten habe ich für Euch etwas ganz besonderes, ein Interview mit der Romanfigur Maik Roggenhaim.

Klaus: Hallo Maik, wie verbringst Du Weihnachten?
Maik: Hoffentlich zu Hause und nicht im Krankenhaus. (lacht)
Klaus: Tja, das war ja wohl Deine eigene Schuld!
Maik: Reden wir nicht mehr davon. Weihnachten – ich hasse es.
Klaus: Wieso? Was hast Du damit für ein Problem?
Maik: Das Problem an Weihnachten ist der Gruppenzwang. Wir fühlen uns gezwungen, an diesen Tagen nicht nur Liebe, sondern hauptsächlich auch gekaufte Geschenke zu überreichen. Der Kommerz an Weihnachten beginnt ja schon im August, überall sieht man schon Schoko-Weihnachtsmänner. Die Preise steigen trotz „Sonderangebote“ unaufhaltsam, weil man alles auf die kaufwütigen Deutschen vorbereitet, die sich bereitwillig wie jedes Jahr zum Geschenkekauf rüsten.
Klaus: Schenkt ihr Euch zu Weihnachten nichts?
Maik: Natürlich, wie jedes Jahr. Hallo? Gruppenzwang.
Klaus: Du also auch.
Maik: Klar und das kostet alles ein Vermögen. Ich zeige das ganze Jahr über meiner Familie meine Liebe. Wenn man wie die meisten Leute, Liebe in Geschenke fassen möchte, dann blute ich das ganze Jahr über aus.
Klaus: Apropos, bluten. Wir feiern ja, die Geburt unseres Herrn Jesus Christus.
Maik: Siehst Du, und warum kaufe ich dann Geschenke für meine gesamte Familie und nicht nur eins für unseren Herrn allein? Ich bin ja nicht gläubig, muss aber trotzdem ran.
Klaus: Lassen wir das. In diesem Sinne. Frohes Fest!