Zu Weihnachten habe ich für Euch etwas ganz besonderes, ein Interview mit der Romanfigur Maik Roggenhaim.
Klaus: Hallo Maik, wie verbringst Du Weihnachten?
Maik: Hoffentlich zu Hause und nicht im Krankenhaus. (lacht)
Klaus: Tja, das war ja wohl Deine eigene Schuld!
Maik: Reden wir nicht mehr davon. Weihnachten – ich hasse es.
Klaus: Wieso? Was hast Du damit für ein Problem?
Maik: Das Problem an Weihnachten ist der Gruppenzwang. Wir fühlen uns gezwungen, an diesen Tagen nicht nur Liebe, sondern hauptsächlich auch gekaufte Geschenke zu überreichen. Der Kommerz an Weihnachten beginnt ja schon im August, überall sieht man schon Schoko-Weihnachtsmänner. Die Preise steigen trotz „Sonderangebote“ unaufhaltsam, weil man alles auf die kaufwütigen Deutschen vorbereitet, die sich bereitwillig wie jedes Jahr zum Geschenkekauf rüsten.
Klaus: Schenkt ihr Euch zu Weihnachten nichts?
Maik: Natürlich, wie jedes Jahr. Hallo? Gruppenzwang.
Klaus: Du also auch.
Maik: Klar und das kostet alles ein Vermögen. Ich zeige das ganze Jahr über meiner Familie meine Liebe. Wenn man wie die meisten Leute, Liebe in Geschenke fassen möchte, dann blute ich das ganze Jahr über aus.
Klaus: Apropos, bluten. Wir feiern ja, die Geburt unseres Herrn Jesus Christus.
Maik: Siehst Du, und warum kaufe ich dann Geschenke für meine gesamte Familie und nicht nur eins für unseren Herrn allein? Ich bin ja nicht gläubig, muss aber trotzdem ran.
Klaus: Lassen wir das. In diesem Sinne. Frohes Fest!